Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden stellen einen Teil ihrer Müllwagen auf den synthetischen Dieselkraftstoff HVO100 um. Nach Angaben der ELW tanken die Fahrzeuge direkt auf dem Betriebshof; Ziel ist eine deutliche Verringerung der CO2-Emissionen, ohne dass technische Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich sind.

Wie HVO100 wirkt und welche Vorteile erwartet werden

HVO100 steht für Hydrotreated Vegetable Oils und wird überwiegend aus nachhaltigen Rest- und Abfallstoffen wie Altspeisefetten hergestellt. Bei der Verbrennung entsteht ähnlich viel CO2 wie bei normalem Diesel. Weil das CO2 jedoch aus nachwachsenden Rohstoffen stammt, verbessert sich die Klimabilanz: Entscheidend sind nur die Emissionen, die bei der Herstellung des Kraftstoffs anfallen. Die ELW nennt eine Reduktion der CO2-Emissionen um rund 90 Prozent im Vergleich zu fossilem Diesel.

Zudem nennt der Entsorger geringere Geruchsbelastung sowie niedrigere Emissionen von Feinstaub, Partikeln und Stickoxid. Eingesetzt wird nach Angaben der ELW ausschließlich zertifiziertes HVO100.

Praktische Umsetzung bei der Müllabfuhr

Täglich sind in Wiesbaden bis zu 33 Müllwagen unterwegs, darunter vier mit alternativen Antrieben. Die Fahrzeuge leeren laut ELW etwa 24 000 Abfallbehälter pro Tag, darunter Restabfall, Bioabfall und Altpapier. Ein Teil der Tankstelle auf dem ELW Betriebshof wurde umgerüstet, sodass die Fahrzeuge künftig HVO100 vor Ort tanken können.

Der Betriebsleiter Markus Patsch erläutert, dass der erneuerbare Kraftstoff ohne technische Anpassungen an den Fahrzeugen genutzt werden kann. Der Leiter der Abteilung Fuhrparkmanagement, Torsten Zimmermann, sagte, das Prüfverfahren habe unmittelbar nach der Freigabe von HVO100 für den deutschen Markt im Frühjahr 2024 begonnen. Dabei sei für die meisten Fahrzeuge des Fuhrparks die Nutzung durch den Hersteller bereits freigegeben worden.

Einordnung und Ausblick

Die ELW betonen, dass HVO100 als Brückenlösung auf dem Weg zu einem alternativ angetriebenen Fuhrpark dient. Mit der Umstellung wolle man einen konkreten Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt leisten, heißt es von der Betriebsleitung. Langfristig streben die Entsorgungsbetriebe offenbar eine weitergehende Umstellung auf emissionsärmere oder elektrisch angetriebene Fahrzeuge an.

Der Hanauer Imkerverein hat auch zum Jahresende 2025 seine langjährige Tradition fortgesetzt und der Stadt eine Honigspende übergeben. Insgesamt wurden 148 Gläser abgegeben, die von der Verwaltung an soziale Einrichtungen in Hanau verteilt werden sollen. Der Verein pflegt diese Praxis seit 56 Jahren.

Die Übergabe im Rathaus

Oberbürgermeister Claus Kaminsky empfing eine Delegation des Vorstands im Rathaus. An der Übergabe nahmen Ursula Michel, Matthias Ullmann, Stephanie Wölk und Jan Päseler teil. Kaminsky sagte, er freue sich, die Vertreterinnen und Vertreter wieder im Rathaus begrüßen zu dürfen und dass der Termin für ihn ein jährlicher Moment der Verbundenheit sei. Er betonte, dass bürgerschaftliches Engagement prägend für die Stadt sei, insbesondere in der Weihnachtszeit für Menschen, die diese Zeit nicht unbeschwert verbringen können.

Spende und Verteilung

Die 148 Gläser Honig wurden in Geschenkboxen verpackt. Die Stadt kündigte an, die Lieferung wie gewohnt an verschiedene soziale Einrichtungen und Organisationen weiterzugeben, die Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen. Ziel der Verteilung ist es, die Spende im gesamten Stadtgebiet einzusetzen.

Ertragslage und Zusammenarbeit mit der Stadt

Matthias Ullmann aus dem Vereinsvorstand erklärte, das Ertragsjahr sei für die 78 Vereinsmitglieder durchwachsen gewesen. Vor diesem Hintergrund sei man dankbar für die Unterstützung durch städtische Stellen. Ullmann hob die Kooperation mit Ämtern und Eigenbetrieben hervor und nannte ausdrücklich das Grünflächenamt und die Stadtwerke. Er sagte, die Zusammenarbeit sei stets vertrauensvoll und konstruktiv, wofür der Verein danken wolle.

Kaminsky bedankte sich beim Verein für dessen Arbeit für Bienen, Natur und Gemeinwohl und wünschte, dass die Tradition fortbestehe. Die Honigspende ist Teil einer langjährigen Praxis, mit der Imkerinnen und Imker einen Teil ihres Jahresertrags für soziale Zwecke in Hanau zur Verfügung stellen.

Bei einem Termin in Hanau erhielten die Vertreterinnen der Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach jeweils 22.000 Euro. Die Summe stammt aus dem Erlös des 24. Hanauer Stadtlaufs unter dem Motto „Stärke zeigen – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Der Lauf im September verzeichnete nach Angaben der Organisatoren eine erneute Rekordbeteiligung von 3.500 Teilnehmenden.

Spendenübergabe und Teilnehmende

Landrat Thorsten Stolz und Oberbürgermeister Claus Kaminsky überreichten die Schecks an die Vertreterinnen der Frauenhäuser. Bei der Übergabe waren unter anderem Hanaus Stadträtin Isabelle Hemsley, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der Erste Kreisbeigeordnete des Main Kinzig Kreises Andreas Hofmann sowie die Frauenbeauftragten Marisa Lang und Grit Giani anwesend.

Die verantwortlichen Politiker dankten den Teilnehmenden, den zahlreichen Ehrenamtlichen sowie den Sponsoren. Nach Darstellung von Stolz ist die erzielte Spendensumme eine Rekordsumme in der Geschichte des Stadtlaufs, zu der die hohe Zahl der Teilnehmenden und die Spendenbereitschaft beigetragen hätten. Kaminsky hob hervor, dass die große Resonanz zeige, wie viele Menschen in der Region Stellung gegen Gewalt an Frauen beziehen.

Wofür die Mittel eingesetzt werden

Elena Möller Botzum vom Hanauer Frauenhaus und Brigitte Machnitzke vom Frauenhaus in Wächtersbach bezeichneten den Erlös als für ihre Arbeit außerordentlich wichtig. Sie betonten, die Mittel kämen unmittelbar den in den Einrichtungen Schutz suchenden Frauen und Kindern zugute. Zudem unterstrichen sie die Bedeutung der öffentlichen Aufmerksamkeit: Gewalt gegen Frauen finde mitten in der Gesellschaft statt, in Familien, im Arbeitsumfeld und im Freundeskreis, weshalb die Sensibilisierung der Öffentlichkeit notwendig sei.

Organisation, Sponsoren und Ausblick

Das Organisationsteam setzt sich aus dem Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main Kinzig Kreises, dem Frauenbüro der Stadt Hanau, dem 1. Hanauer Lauftreff, dem Sportkreis Main Kinzig e.V. und der Abteilung Sport im Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau zusammen. Zahlreiche Ehrenamtliche waren im Einsatz, darunter rund 80 Mitglieder des Hanauer Lauftreffs, die Wanderabteilung des Vereins 1860 Hanau und die Jugendabteilung des 1. FC Hanau 93. Auch städtische Dienststellen wie Ordnungsamt, Stadtpolizei und die Müllabfuhr unterstützten die Veranstaltung.

Als langjähriger Hauptsponsor wurde Umicore genannt. Die für das Stadtlaufbüro verantwortlichen Grit Ciani und Marisa Lang verwiesen darauf, dass die Sponsorengelder dafür sorgten, dass die Kosten des Laufs nicht zu Lasten des Benefizzwecks gingen. Ihrer Einschätzung nach belege die Rekordspendensumme die Solidarität in der Region und stärke die Arbeit der Frauenhäuser.

Die Organisatoren kündigten bereits die nächste Ausgabe an. Der 25. Stadtlauf ist für Freitag, den 18. September 2026 geplant. Start ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz; die Strecke führt über sechs Kilometer durch die Stadt.

Die Hanau Hafen GmbH hat anstelle klassischer Weihnachtspräsente eine Geldspende in Höhe von 1000 Euro an das Franziskus Haus in Hanau gegeben. Der symbolische Scheck wurde von Markus Menzen, Geschäftsführer der Hanau Hafen GmbH und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH, sowie dem Betriebsleiter Gerhard Einhoff an Johannes Krause, den Leiter des Franziskus Hauses, überreicht.

Spende als feste Praxis

Das Unternehmen begründet die Zustiftung mit einer langfristig angelegten Praxis: Anstatt Geschenke an Kundinnen und Kunden zu verteilen, unterstützt die Hanau Hafen GmbH wiederholt soziale Einrichtungen vor Ort. Menzen betonte, dass das Geld dort eingesetzt werden solle, „wo Unterstützung dringend benötigt wird“. Die Entscheidung für das Franziskus Haus fiel im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsspenden.

Unterstützung für Wohnunglose und offene Angebote

Das Franziskus Haus bietet nach Angaben der Einrichtung Beratung für wohnungslose Menschen sowie ganzjährige Verpflegung. Johannes Krause sagte, die Einrichtung biete 365 Tage im Jahr jeweils drei Mahlzeiten pro Tag an und ermögliche in den Wintermonaten Wärme und in den Sommermonaten Schutz vor der Sonne. Krause zeigte sich dankbar für die Zuwendung.

Vorherige Empfänger und lokaler Bezug

In den vergangenen Jahren floss Hanauer Hafen Spenden an verschiedene lokale Initiativen. Unter anderem die Hanauer Tafel, die „Strassenengel“ und die Special Olympics Landesspiele, die in diesem Jahr als größte inklusive Sportveranstaltung in Hanau stattfanden. Die wiederholten Zuwendungen unterstreichen laut Unternehmen den Anspruch, soziales Engagement in der Stadt zu verankern.

Aussage der Spender

Bei der Übergabe beschrieben Menzen und Einhoff das Franziskus Haus als „einen Anker in der Not für viele Menschen“ und bezeichneten dieses Engagement als wichtig. Konkrete Angaben zur Verwendung des Betrags machte die Einrichtung nicht über die bereits genannten Angebote hinaus.

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Entdecken Sie die Vielfalt der Gebetbücher, die es für jeden Anlass gibt, um die Liebe Gottes in verschiedenen Formen zu erleben. Von kindgerechten Ausgaben, die den Jüngsten die Geschichten von Gott als Schöpfer näherbringen, bis hin zu tiefgehenden christlichen Meditationen, die zum Nachdenken und zur Besinnung anregen. Gebetbücher bieten eine breite Palette an Gebeten, Andachten und Litaneien, die sowohl im Rahmen der Heiligen Messe als auch zur persönlichen Andacht genutzt werden können. Für die verschiedenen Gebetsstile stehen Anleitungen bereit, die den Zugang zur Tagzeitenliturgie und zur Wort-Gottes-Feier erleichtern. Finden Sie das passende Gebetbuch, das zu Ihrer spirituellen Praxis passt, sei es zur Feier der Sakramente oder für die tägliche Verbindung zu Gott.

Besondere Gestaltung für persönliche Andacht

Eine persönliche Andacht im Gebetbuch kann durch kreative Gestaltung und zielgerichtete Inhalte bereichert werden. Jugendleiter können Illustrationen und inspirierende Texte nutzen, um die Andachten zu gestalten und eine tiefere Verbindung zu Gott zu fördern. Dabei ist es wichtig, die Struktur der eigenen Andachten klar zu definieren, um den Ablauf zu erleichtern. Hierbei können Elemente wie passende Bibelverse oder Anregungen für persönliches Gebet integriert werden, die den Glauben stärken und Orientierung bieten. Die Gestaltung kann auch auf die Familie ausgerichtet werden, um gemeinsames Gebet und Andachten zu fördern und so ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen. Durch die Einbindung dieser Ideen in ein gebetbuch, das unter evangelischer Trägerschaft entstanden ist, entsteht ein wertvolles Hilfsmittel, das sowohl für den individuellen Gebrauch als auch für die Gemeinschaft von Bedeutung ist.

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