Der Vorsitzende der CDU-Wirtschaftsvereinigung, Friedrich Merz, lobte in einer Pressekonferenz die wirtschaftspolitischen Vorschläge der FDP, die er als Schnittmengen mit den Positionen der Union betrachtet. Besonders hervorzuheben ist das Grundsatzpapier von FDP-Chef Christian Lindner, das eine klare Forderung nach einer Wirtschaftswende und einem sofortigen Stopp aller neuen Regulierungen beinhaltet.
Die Vorschläge werden von Merz positiv aufgegriffen, da er darin eine positive Richtung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sieht. Diese Ansichten teilt er mit Lindner, der die Wirtschaftswende als dringend notwendig ansieht.
Die Kritik an dem Grundsatzpapier kommt hauptsächlich vonseiten der SPD und den Grünen, die das Papier als gefährlich und nicht vereinbar mit ihren eigenen Positionen ansehen. Insbesondere die Diskussion um die individuelle Leistungsbereitschaft und den Arbeitsmarkt sorgt für Spannungen zwischen den Parteien.
Die Positionen der FDP zur möglichen Ampelkoalition und den sozialdemokratischen Ideen stoßen ebenfalls auf Kritik. Sogar innerhalb der FDP gibt es Überlegungen zum Ende der Ampelkoalition.
Insgesamt sehen Merz und Lindner in den wirtschaftspolitischen Vorschlägen eine Chance zur Stärkung der Wirtschaft. Die Kritik aus der Ampelkoalition zeigt jedoch deutliche politische Differenzen, vor allem in Bezug auf den Arbeitsmarkt und soziale Themen.