Donnerstag, 17.10.2024

Finanzwende protestiert gegen das Gesetz zur Bürokratieentlastung

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Maximilian Wagner
Maximilian Wagner
Maximilian Wagner ist Redakteur beim Rhein-Main Kurier und verfügt über mehr als 10 Jahre journalistische Erfahrung in den Bereichen Politik und Wirtschaft. Als Experte für die Berichterstattung über regionale Themen zeichnet er sich durch fundierte Recherche und eine präzise, faktenbasierte Analyse aus. Seine Veröffentlichungen zeichnen sich durch höchste Sorgfalt und Integrität aus, was ihm das Vertrauen seiner Leserschaft eingebracht hat.

Das Bürokratieabbau-Gesetz, das darauf abzielt, Unternehmen von Kosten und Papierkram zu befreien, stößt auf Widerstand. Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert das Gesetz, da es die Bekämpfung von Steuerbetrug erschweren könnte. Insbesondere befürchtet Finanzwende, dass die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen ein Türöffner für Steuerhinterziehung sein könnte.

Kritiker warnen, dass durch die Neuregelung wichtige Beweismittel bei Steuerdelikten wie Cum-Ex und Cum-Cum-Aktiendeals verloren gehen könnten. Geplant ist unter anderem, Buchungsbelege und Rechnungen nur noch acht statt bisher zehn Jahre aufzubewahren. Finanzwende fordert dringend Ausnahmen für Personen und Gesellschaften unter der Aufsicht der Finanzaufsicht BaFin, um die Aufklärung und Verfolgung von Steuerbetrug effektiv zu halten.

Die Bürgerbewegung Finanzwende ruft zum entschiedenen Widerstand gegen das Bürokratieentlastungsgesetz auf. Sie fordert vehement Streichungen von Regelungen, die potenziell Steuerhinterziehung begünstigen könnten. Das Ziel ist es, geeignete Ausnahmen zu schaffen, um weiterhin die Erfassung und Ahndung von Steuervergehen wie Cum-Ex und Cum-Cum sicherzustellen.

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