Deutschland setzt ein starkes Signal in Richtung Unabhängigkeit von Rohstoffimporten: Die Eröffnung der ersten Lithium-Raffinerie in Europa durch das Unternehmen AMG Lithium aus Frankfurt markiert einen bedeutenden Schritt in der heimischen Produktion von Lithium. Mit dem Ziel, strategische Industriebereiche wie die Autoindustrie zu unterstützen, geht Deutschland nun den Weg, Lithium nicht nur zu importieren, sondern auch selbst herzustellen.
Ein Meilenstein für die deutsche Industrie, denn bisher wurde Lithium weder gefördert noch zu Lithiumhydroxid verarbeitet. AMG Lithium, das bereits eine Lithium-Mine in Brasilien besitzt, hat rund 140 Millionen Euro in die Raffinerie in Bitterfeld investiert. Diese Investition soll nicht nur die Importabhängigkeit reduzieren, sondern auch die heimische Wertschöpfung stärken.
Die Bedeutung dieser Maßnahme wird auch anhand weiterer geplanter Projekte zur Lithiumförderung in Deutschland deutlich. AMG Lithium positioniert sich als Vorreiter und ist stolz darauf, das erste Unternehmen in Deutschland zu sein, das Lithiumhydroxid herstellt. Die lokalen Investitionen sollen nicht nur die Wirtschaft ankurbeln, sondern auch die Umweltbelastung durch Transporte reduzieren.
Experten und Entscheidungsträger betonen die Notwendigkeit staatlicher Fördermittel, um die einheimische Lithiumproduktion weiter auszubauen. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, die Abhängigkeit von Importen zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu stärken. AMG Lithium blickt optimistisch in die Zukunft und ist überzeugt, dass die lokale Lithiumproduktion einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten wird.