Samstag, 02.11.2024

Tonnenweise DDR-Geldscheine wurden bei Halberstadt gelagert.

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Julia Hofmann
Julia Hofmann
Julia Hofmann ist eine erfahrene Journalistin mit über 10 Jahren Expertise in den Bereichen Wirtschaft und Politik. Beim Rhein-Main Kurier berichtet sie präzise und fundiert über regionale und internationale Entwicklungen, stets basierend auf gründlicher Recherche und tiefem Fachwissen. Ihre Artikel zeichnen sich durch eine klare, faktenbasierte Darstellung aus, die den Lesern Orientierung und Vertrauen bietet.

In einem spektakulären Fund wurden tonnenweise DDR-Geldscheine unter der Erde bei Halberstadt entdeckt und entsorgt. Diese außergewöhnliche Geschichte, die sich im Wendesommer 1990 ereignete, bildet die Grundlage für den Kinofilm ‚Zwei zu Eins‘. Drei Freunde stießen auf über 600 Millionen einzelne Scheine und 3000 Tonnen Bargeld, die in einem komplexen Stollensystem verborgen lagen.

Die Verantwortung für die Entsorgung des Geldes lag letztlich bei der KfW-Bank, die im Zuge der Fusion der Staatsbank Berlin im Jahr 1994 Eigentümerin der Geldscheine wurde. Erst im Jahr 2002 wurde der riesige Fund in Halberstadt vor Ort entsorgt und zur Müllverbrennungsanlage gebracht.

Diese Maßnahme der KfW-Bank zur Entsorgung des DDR-Geldes war geprägt von Sicherheitsbedenken, um mögliche Einbrüche in die unterirdische Lagerstätte zu verhindern. Die Hintergründe zur Wiedervereinigung und Währungsumstellung sowie die surreale Entdeckung der Geldscheine werfen ein faszinierendes Licht auf diese ungewöhnliche Episode aus der deutschen Geschichte.

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