Der weltbekannte Ausruf „O’zapft is“ hat seinen Ursprung in der feierlichen Eröffnung des Oktoberfests in München. Diese Tradition begann im Jahr 1810, als der damalige Oberbürgermeister Thomas Wimmer feierlich das erste Bierfass im Festzelt Schottenhamel anzapfte. Mit diesem Ruf läutete er nicht nur das Fest ein, sondern kreierte einen ikonischen Moment, der bis heute untrennbar mit dem Oktoberfest und seiner Geschichte verbunden ist. Der Anstich des ersten Fasses steht symbolisch für den Beginn der Wiesn, die jährlich Millionen von Gästen anzieht. Der Satz „O’zapft is“ ist demnach mehr als nur ein einfacher Ausruf; er verkörpert die bayerische Tradition und die festliche Stimmung des Oktoberfests, das berühmt ist für seine Bierzelte, Trachten und zahlreicher Feierlichkeiten. Jedes Jahr wird dieser Augenblick von den Festbesuchern voller Vorfreude erwartet und ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Veranstaltung, die sich über zwei Wochen erstreckt.
Die Rolle des Oberbürgermeisters
Der Oberbürgermeister von München hat eine zentrale Rolle beim Oktoberfest, insbesondere beim traditionellen Festschrei ‚O’zapft is!‘. Dieser emotionalen Moment findet beim Anstich des ersten Bierfasses in der Schottenhamel-Festhalle statt, wobei der OB symbolisch den ersten Schluck des Festbieres zapft und damit das größte Volksfest der Welt eröffnet. Der Anstich wird oft von den Anwesenden mit großer Spannung erwartet, da er den Startschuss für die Feierlichkeiten gibt und eine wichtige Tradition darstellt.
In der Vergangenheit trugen prominente Oberbürgermeister wie Thomas Wimmer zur Symbolik und zum Kultstatus dieses Ereignisses bei. Der Moment des Anstichs hat sich als eine Art Explosion von Freude etabliert, die auch in den Medien als eine ‚Bombe‘ an Emotionen beschrieben wird. Doch nicht nur das Feiern steht im Vordergrund; gelegentlich ereignen sich auch tragische Unfälle, die zu Verletzten unter den Menschen führen können. Es ist daher wichtig, dass die Sicherheitsvorkehrungen beim Zugang zum Festgelände stets berücksichtigt werden. Der Oberbürgermeister spielt dabei eine bedeutende Rolle, indem er die Tradition der Sicherheit und des verantwortungsvollen Feierns wahrt.
Traditionen rund um den Festschrei
O’zapft is ist mehr als nur ein Spruch – es ist der Auftakt zu einem der größten Volksfeste der Welt, dem Oktoberfest in München. Der Anstich eines Bierfasses durch den Oberbürgermeister im Schottenhamel-Festzelt markiert den Beginn der Wiesn, die dann für 16 bis 18 Tage in jedem Jahr Menschen aus aller Welt anzieht. Diese Tradition hat sich über die Jahre verfestigt und ist zu einem festen Bestandteil des Oktoberfestes geworden, das mittlerweile Kultstatus erreicht hat. Seit dem ersten Festschrei im Jahr 1950 hat sich O’zapft is zu einem Symbol für bayerische Lebensfreude und Geselligkeit entwickelt. Ein dunkles Kapitel in dieser Tradition geschah 1960, als ein Bombenanschlag die Feierlichkeiten überschattete. Trotz solcher Ereignisse bleibt die Bedeutung des Festschreis ungebrochen und zieht Menschen weiterhin an, um gemeinsam zu feiern und zu genießen.
Die Bedeutung für das Oktoberfest
Der Festschrei ‚O’zapft is‘ ist mehr als nur ein einprägsamer Aufruf; er markiert den feierlichen Beginn des Oktoberfests in München, das in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen feiert. Diese Tradition hat sich über die Jahre in das Herz der Wiesn-Kultur eingegraben. Der Anstich des Bierfasses, der traditionell vom Oberbürgermeister erfolgt, zieht Tausende von Gästen in das überfüllte Schottenhamel-Festzelt, wo sich die Stimmung sofort auflädt. Mit diesem Festschrei wird nicht nur das Bier frei gegeben, sondern auch eine unvergessliche Feier eingeläutet, die die Gäste von nah und fern anzieht. ‚O’zapft is‘ ist somit ein Synonym für Geselligkeit und bayerische Lebensfreude, die während der gesamten Oktoberfest-Zeit deutlich spürbar ist. Diese bedeutende Tradition hat dazu beigetragen, das Oktoberfest zu einem der weltweit bekanntesten Feste zu machen und das bayerische Erbe zu feiern.