SUV Erklärung: Was steckt hinter der Abkürzung SUV?
SUV ist eine Abkürzung für „Sport Utility Vehicle“. Es handelt sich um ein Fahrzeug, das die Eigenschaften von Sportwagen und Geländewagen miteinander kombiniert. Im Gegensatz zu einem klassischen Geländewagen ist ein SUV jedoch in erster Linie für den Einsatz auf der Straße konzipiert.
SUVs sind seit den 1990er Jahren auf dem Markt und haben sich seitdem zu einer beliebten Fahrzeugklasse entwickelt. Sie zeichnen sich durch ihre erhöhte Bodenfreiheit, ihre robuste Karosserie und ihre vielseitige Ausstattung aus. Viele SUVs sind mit Allradantrieb ausgestattet und bieten somit auch bei schwierigen Witterungsbedingungen eine gute Traktion.
Geschichte und Entwicklung
Von Geländewagen zu SUV
Die Abkürzung SUV steht für Sport Utility Vehicle und bezeichnet eine Fahrzeugkategorie, die sich aus Geländewagen entwickelt hat. Die ersten SUVs wurden in den 1930er Jahren in den USA entwickelt, um auf unebenem Gelände besser voranzukommen. In den 1980er Jahren begannen die Autohersteller, SUVs auch für den Straßenverkehr zu produzieren. Der Geländewagen-Look sollte dabei erhalten bleiben, aber der Fahrkomfort und die Innenausstattung sollten dem einer Limousine ähneln.
Wachsende Beliebtheit und Marktsegmente
In den letzten Jahren haben SUVs stark an Beliebtheit gewonnen und sind mittlerweile in verschiedenen Marktsegmenten vertreten. Die Kompakt-SUVs wie der VW T-Roc oder der Ford Puma sind besonders bei jüngeren Kunden beliebt. In der Mittelklasse sind der BMW X1, der Audi Q3 oder der Toyota RAV4 gefragt. Die Full-Size-SUVs wie der BMW X5 oder der Volvo XC90 bieten viel Platz und Komfort für die ganze Familie.
Besonders im Premium-Segment haben SUV-Coupés wie der Audi Q3 Sportback oder der GLE Coupé von Mercedes-Benz eine wachsende Fangemeinde. Auch das Crossover-Segment mit Fahrzeugen wie dem Nissan Juke oder dem Land Rover Freelander erfreut sich großer Beliebtheit.
Die Verkäufe von SUVs sind in den letzten Jahren stark gestiegen, insbesondere in Amerika und Deutschland. Der Trend zu SUVs wird sich voraussichtlich fortsetzen, da die Fahrzeuge eine hohe Sitzposition, eine erhöhte Bodenfreiheit und eine robuste Optik bieten.
Technik und Ausstattung
Allradantrieb und Geländegängigkeit
SUVs sind oft mit einem Allradantrieb ausgestattet, der eine höhere Steigfähigkeit und einen besseren Böschungswinkel ermöglicht. Dadurch sind sie für den Einsatz abseits befestigter Straßen besser geeignet als Limousinen oder Kombis. Einige Modelle wie der Cadillac Escalade oder der Lexus RX sind sogar in der Lage, schwere Anhänger zu ziehen.
Die Bodenfreiheit und der Rampenwinkel sind bei SUVs generell höher als bei Pkw der unteren Mittelklasse. Das erhöht die Geländegängigkeit und ermöglicht das Überwinden von Hindernissen wie Bordsteinkanten oder Schlaglöchern.
Komfort und Sicherheitsmerkmale
SUVs sind in der Regel größer und schwerer als andere Fahrzeugtypen. Das bietet den Insassen eine höhere Sitzposition und damit eine bessere Übersicht im Straßenverkehr. Auch der Fahrkomfort ist in der Regel höher, da die Federung auf das höhere Gewicht abgestimmt ist.
Sicherheitsmerkmale wie Airbags, elektronische Stabilitätskontrolle und Spurhalteassistenten sind bei SUVs oft serienmäßig vorhanden. Durch die höhere Bauweise sind SUVs auch im Falle eines Unfalls oft besser geschützt als flachere Fahrzeuge.
Umweltaspekte und Effizienz
SUVs haben aufgrund ihrer Größe und ihres höheren Spritverbrauchs oft einen höheren CO2-Ausstoß als andere Fahrzeugtypen. Allerdings gibt es mittlerweile auch Hybrid- und Elektromodelle wie den Tesla Model X oder den BMW X6 mit Elektroantrieb.
Bei der Wahl eines SUVs sollten daher auch die Umweltaspekte und die Effizienz berücksichtigt werden. Softroader oder Crossover-SUVs wie der Lexus RX oder der BMW X6 sind oft etwas effizienter als große Geländewagen wie der Cadillac Escalade.
Insgesamt bieten SUVs eine Kombination aus Nutzfahrzeug- und Limousinen-Eigenschaften. Sie sind in der Regel geländegängiger als normale Pkw und bieten mehr Platz und Komfort. Allerdings sollten auch die höheren Spritverbrauch und CO2-Emissionen berücksichtigt werden.