Donald Trump sorgt erneut für Kontroversen mit einer außergewöhnlichen Ankündigung. Der amtierende US-Präsident kündigte an, den zu lebenslanger Haft verurteilten Ross Ulbricht, den Gründer des illegalen Online-Handelsplatzes Silk Road, zu begnadigen – vorausgesetzt, er werde erneut ins Weiße Haus gewählt. Diese Entscheidung des Präsidenten hat zu heftigen Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten geführt und wird insbesondere in libertären Kreisen sowohl kontrovers diskutiert als auch befürwortet.
Ross Ulbricht, der einst die drittgrößte Handelsplattform im Darknet betrieb und dabei zum Millionär wurde, wurde 2015 wegen Drogenhandels zu zwei lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Trumps Ankündigung stieß bei der Libertären Partei zunächst auf Ablehnung, löste jedoch unter den Mitgliedern auch Unterstützung und Zustimmung aus – vor allem in libertären Kreisen gibt es viele Befürworter für die Freilassung Ulbrichts.