Sonntag, 17.11.2024

Keine schärferen Auflagen für Protestcamp in Frankfurter Goethe-Universität Palästina

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Maximilian Wagner
Maximilian Wagner
Maximilian Wagner ist Redakteur beim Rhein-Main Kurier und verfügt über mehr als 10 Jahre journalistische Erfahrung in den Bereichen Politik und Wirtschaft. Als Experte für die Berichterstattung über regionale Themen zeichnet er sich durch fundierte Recherche und eine präzise, faktenbasierte Analyse aus. Seine Veröffentlichungen zeichnen sich durch höchste Sorgfalt und Integrität aus, was ihm das Vertrauen seiner Leserschaft eingebracht hat.

Pro-palästinensische Aktivisten dürfen mit ihrem Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität in Frankfurt bleiben, wie das Verwaltungsgericht entschieden hat. Die Uni-Leitung hatte versucht, das Camp zu beschränken, doch das Gericht lehnte den Antrag ab.

Die Universität hatte Bedenken wegen möglicher Beeinträchtigung des Universitätsbetriebs und der jüdischen Studierenden. Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt sieht ein erhebliches Bedrohungspotenzial in dem Camp.

Das Verwaltungsgericht entschied, dass das Camp auf dem Campus bleiben darf, und wies die Beschränkungsanträge der Universität ab. Trotz Bedenken hinsichtlich des Universitätsbetriebs und möglicher Einschüchterung jüdischer Studierender sah das Gericht keine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch das Camp.

Es gibt eine Kundgebung gegen Antisemitismus und für ein vielfältiges Frankfurt sowie eine Mahnwache für die Opfer eines terroristischen Angriffs der Hamas geplant.

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